Logo Daniele & Christoph Berglar Stiftung

DE | EN

Logo der Daniele & Christoph Berglar Stiftung

Stiftung

Die Daniele und Christoph Berglar Stiftung wurde am 21. November 2003 als selbstständige gemeinnützige Stiftung privaten Rechts gegründet. Die Stifter riefen die Stiftung mit dem Ziel ins Leben, Hilfeleistungen an die Armen, insbesondere Kinder und andere Notleidende aus den Elendsvierteln von Großstädten der Dritten Welt, zu leisten. Zu diesem Zweck statteten sie die Stiftung aus ihrem Privatvermögen mit einem siebenstelligen Grundkapital aus.


Der Vorstand verwaltet das gestiftete Kapital, insbesondere durch Investitionen an der Börse. Die Einnahmen der Stiftung werden für den Aufbau des Kapitalstocks und für Spenden an gemeinnützige Organisationen, die dem Stiftungszweck dienen, verwendet. Das Grundkapital konnte seither (Stand Dez. 2013) um etwa 70% erhöht ­werden. Gleichzeitig gelang es, regelmäßig eine ausschüttungsfähige Kapitalrendite in Höhe von etwa 5% jährlich zu erwirtschaften, die in vollem Umfang i.S. des Stiftungszwecks ausgeschüttet wird.


Die Stiftung verwirklicht den Stiftungszweck, indem sie gezielt Projekte und Organisationen unterstützt, die bereits unter Beweis gestellt haben, dass sie effizient und produktiv mit den ihnen zur Verfügung gestellten Mitteln umgehen und hierbei christliche Überzeugungen beachten und glaubwürdig vorleben. Dieses Kriterium erfüllen nach Überzeugung des Vorstands und Kuratoriums der Stiftung beispielsweise die Schwestern Maria, die in Süd-Korea, den Philippinen, Guatemala, Mexiko und Brasilien seit vielen Jahren mit großem Erfolg tätig sind.


Durch Besuche vor Ort verschaffen sich die Mitglieder des Vorstands bzw. Kuratoriums einen unmittelbaren Eindruck von den durch die Stiftung unterstützten Projekten. Die Verwaltung der Stiftung wird von den Organen unentgeltlich vorgenommen. Die jährlichen Verwaltungskosten inkl. sämtlicher sonstiger Kosten liegen bei 0,3% des Grundkapitals. Die Stiftung unterliegt der Aufsicht des Regierungspräsidenten von Köln.



Vorstand der Stiftung

Christian Berglar, Martin Berglar

Projekte

Wir unterstützen Projekte in der ganzen Welt. Nachfolgend stellen wir einige der Initiativen vor, die von der ­Stiftung profitieren.

Die Schwestern Maria

Der langjährige Schwerpunkt der Stiftungszuwendungen liegt in der Unterstützung des Katholischen Schwesternordens der Schwestern Maria von Banneux. Im Jahr 1964 von Monsignore Aloysius Philip Schwartz gegründet, errichtete der Orden in den vergangenen 50 Jahren Ausbildungs- und Zufluchtsstätten für Kinder und junge Erwachsene in den Ballungszentren von Entwicklungsländern und am wenigsten entwickelten Ländern in Asien und Lateinamerika. Seit Beginn ihrer Arbeit in Südkorea haben die Schwestern Maria in den Folgejahren ihren Wirkungskreis auf die Philippinen, Mexiko, Guatemala, Brasilien und zuletzt Honduras ausgeweitet. In den genannten sechs Ländern sind bis heute 13 Einrichtungen entstanden, in denen der Schwesternorden seinen Dienst an den Menschen verrichtet. Dieser umfasst: Schul- und Berufsbildung, Unterbringung und medizinische Versorgung für benachteiligte Kinder und Jugendliche, insbesondere Waisen und Verstoßene. Hinzu kommen Schutz und Unterbringung für Mittel- und Obdachlose, mental- sowie physisch behinderte Menschen als auch unverheiratete, alleinstehende schwangere Frauen und Mütter. 


Die Schwestern Maria finanzieren ihre Arbeit für derzeit circa 20.700 Menschen über Spenden. Diese werden durch Fördervereine in Deutschland, der Schweiz, Österreich, den USA, den Niederlanden, Frankreich, Belgien und Großbritannien generiert. Hinzu kommen Beiträge lokaler Unterstützer sowie eine staatliche Subvention in Südkorea. Alle Zuwendungen laufen in der Verwaltung der Schwestern Maria in Cavite auf den Philippinen zusammen, von wo aus sie für die mildtätigen Programme des Ordens bereitgestellt werden. Die Stiftung trägt seit ihrem Bestehen durch ihre finanzielle Unterstützung dazu bei, dass Kinder und junge Erwachsene aus der Hoffnungslosigkeit heraus eine zuversichtliche Perspektive für ihr Leben entwickeln können. Durch die jährliche Berichterstattung der Schwestern Maria und Besuche von Stiftungsmitgliedern vor Ort konnte sich die Stiftung nachhaltig von der Wahrhaftigkeit der karitativen Ordensarbeit überzeugen.

Eine der Schwestern des Ordens mit Mädchen, die sich alle an den Händen halten
Das Logo des Ordens "Die Schwestern Maria"

MECA’s Stipendien Projekt

Eine weitere Initiative, die von der Stiftung unterstützt wird, ist das Stipendien Projekt der Middle East Children’s Alliance (dt. Kinderallianz im Nahen Osten, kurz: MECA). Neben der tatkräftigen Unterstützung von Grundschulen, Kindergärten, Bibliotheken und anderen Ausbildungsprogrammen in Westjordanland und Gaza, bietet MECA auch finanzielle Unterstützung für palästinensische Universitätsstudenten. Die Stipendien ermöglichen es talentierten und zielorientierten Schulabgängern sowohl einen Universitätsabschluss als auch die Fähigkeiten zu erlangen, die es ihnen erlauben, einen wichtigen Beitrag für die palästinensische Gesellschaft zu leisten. Da die MECA keinerlei Bearbeitungskosten erhebt, kommen Spenden unmittelbar den bedürftigen Studenten zugute. Indem die MECA ihre Stipendien-Gelder direkt an die Universitäten schickt, wird sichergestellt, dass die Spenden ihrem Zweck entsprechend verwendet werden. 


Seit 2005 unterstützt die MECA eine stetig wachsende Zahl von Stipendiaten an palästinensischen Universitäten. Im akademischen Jahr 2013/2014 verlieh die MECA Stipendien an 145 Studenten an 10 Universitäten im Westjordanland und im Gaza Streifen. Die Studenten stammen aus palästinensischen Dörfern, Flüchtlingslagern und Städten, wobei ihre Studienfächer so stark variieren wie ihre Zukunftsträume. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage im Westjordanland und im Gaza Streifen, sind palästinensische Universitätsstudenten dringend auf Hilfe angewiesen. Diese jungen Menschen bilden Palästinas kommende Generation von Lehrern, Ärzten, Krankenpflegern, Dolmetschern und vielen mehr.

Eine junge Frau zwischen Uni-Absolventen zeigt den Daumen hoch
Logo des MECA's Stipendien Projekts

Pro Humanitate e.V.

Unter der Leitung des Franziskaner Bruders Jürgen Neitzert OFM leistet der Verein seit 1996 Jugend- und Integrationsarbeit in Köln. 


Im Kölner Stadtteil Vingst betreuen zwei Mitarbeiter des Vereins eine WG für zehn minderjährige Flüchtlinge im Alter zwischen 15 und 18 Jahren. Die Jugendlichen besuchen benachbarte Schulen und belegen in den Ferien Sprachkurse. Sie nehmen am Freizeitprogramm der lokalen Jugendtreffs teil, welche ebenfalls von Pro Humanitate betrieben werden.


Zudem werden im Jugendtreff verschiedene Kurse, Hausaufgabenhilfe, Tanzen, Sport auf zwei Plätzen sowie Bildungsausflüge angeboten. Der Jugendtreff in Vingst-Höhenberg (Ausländeranteil 75%) ist in erster Linie für Migrantenkinder aus der Türkei, Kurdistan und Bulgarien eingerichtet. Die benachbarten Flüchtlinge können von dem Angebot auch Gebrauch machen.


In Porz-Zündorf leben in einer Turnhalle 400 Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak in Erstunterbringung. Das Lager selbst wird von der Stadt und dem Roten Kreuz betrieben. Für Kinder ab etwa 4-5 Jahren bietet der Verein in angemieteten Räumen Kinderbetreuung.

Jugendliche aus der Integrationsarbeit des Pro Humanitate e.V.
Logo Pro Humanitate e.V.

Foxes Community & Wildlife Conservation Trust 

Foxes NGO, wie es allgemein genannt wird, ist eine registrierte nichtstaatliche Non-Profit Organisation, die 2005 in Tansania im Mufindi Distrikt der Southern Highlands gegründet wurde, um Kindern, die durch HIV/AIDS benachteiligt sind, Unterkunft, Nahrung, und eine umfassende Unterstützung zu gewähren. Die Wohltätigkeitsorganisation umfasst Kinderbetreuung, Bildung, und Gesundheitsvorsorge für die umliegenden 16 Dörfer, mit dem Ziel, die Zahl verwaister und gefährdeter Kinder zu verringern. Mithilfe eines ganzheitlichen Entwicklungsansatzes werden Programmdienste bereitgestellt, um soziale, kulturelle, strukturelle, und ökologische Faktoren, die sich auf die lokale Bevölkerung negativ auswirken, zu bewältigen.


Das Herz der Organisation ist das Kinderdorf, das sich auf Sorgerecht, Pflege und ein Zuhause für die Kinder konzentriert. Möglichkeiten für die akademische Entwicklung der Jugendlichen werden durch ein komplettes Schulprogramm ebenfalls gefördert: von Vorschule über Grund- und Hochschule bis hin zur Universität für begabte Studenten. Um die Gesundheit der Kinder und der lokalen Gemeinschaften zu gewährleisten, betreibt die Organisation eine Kinder- und Zahnklinik; finanziert den Bau von Gesundheitskliniken in der Region. Ein breit angelegtes Community-Outreach Programm, deckt alles ab: vom Hausarztbesuch bis hin zu Milchpulver für Säuglinge.

Lachende Kinder aus dem Foxes Community & Wildlife Conservation Trust
Logo Foxes Community & Wildlife Conservation Trust

© Copyright 2024